DAS MANIFEST DES REINEN FEEDERISM
Dies ist kein weiterer Fetisch-Blog. Es ist ein Manifest – ein ideologischer Unterbau.
Feederism bedeutet nicht Bilder konsumieren, sondern Verantwortung übernehmen: für Lust, für Masse, für Konsequenz.
Diese Seite definiert, was echt ist – und grenzt ab, was nicht dazugehört.
Wer hier liest, erkennt, dass es nicht um Fantasie geht, sondern um Realität.
Diese Seite hat drei Teile:
- Das Manifest – die Grundsätze, klar definiert.
- Blogartikel – Vertiefungen, Kritik, Praxis.
- Suche nach Feeder – eine Einladung an die wenigen, die handeln statt reden.
Es geht nicht um Content, sondern um Struktur. Nicht um Spielerei, sondern um Konsequenz.
DAS MANIFEST DES REINEN FEEDERISM
Feederismus ist kein Spiel
Feederismus! Ein Wort, das sich in die Gesellschaft schleicht wie ein Dieb in der Nacht. Ein Begriff, so ausgeleiert, dass er alles und damit nichts mehr bedeutet. Manche meinen: jedes Verhältnis zwischen Essen, Gewicht und Anziehung sei schon Feederismus. Wer so redet, vernichtet den Begriff – löscht ihn aus wie Kreide im Regen.
Denn ein Begriff, der auf alles zeigt, zeigt auf nichts. Wenn alles Feederismus ist, dann ist es eben gar nichts. Das ist derselbe Denkfehler, der auch die Kunst entkernt: wenn alles Kunst ist, ist nichts mehr Kunst. Worte ohne Grenze sind leere Hüllen.
Und genau hier lauert die Gefahr: Eine Bewegung, die ihren eigenen Namen nicht mehr verteidigen kann, wird von der Gesellschaft verschluckt. Spurlos. Ein undefiniertes Etwas lässt sich weder erklären noch rechtfertigen. Wer aber keinen klaren Standpunkt hat, wird hinweggefegt wie Spreu im Wind.
Wir brauchen Schärfe! Wir brauchen Abgrenzung! Denn nur ein Begriff mit Kante hat Schlagkraft. Nur wer seine Fahne sichtbar aufstellt, kann sie auch verteidigen. Alles andere ist Selbstauflösung, ein schleichender Selbstmord im Nebel der Beliebigkeit.
Feederismus – wenn er überleben will – darf nicht zum Mülleimer werden, in den jeder sein privates Fantasieprodukt kippt. Er muss stehen wie ein Fels, klar umrissen, gegen Angriffe geschützt. Andernfalls ist er nichts weiter als ein Echo, das in der Leere verhallt.
Wir dürfen uns nicht in den Nebeln der Beliebigkeit verlieren! Ein Begriff ohne Grenzen ist wie ein Messer ohne Klinge, wie ein Feuer ohne Hitze – bloß Attrappe, Blendwerk, Worthülse!
Feederismus braucht keine Ausreden, er braucht keine Verkleidung. Er braucht Klarheit! Er braucht die Kraft, sich selbst beim Namen zu nennen, statt in schwammigem Gerede zu versinken. Denn wenn wir zulassen, dass jeder alles hineinliest, wird das Wort zur Müllkippe: ein Haufen ausgedienter Bedeutungen, der stinkt und fault, bis niemand mehr hinsieht.
Doch wir wollen gesehen werden. Wir verlangen Aufmerksamkeit, nicht Unsichtbarkeit! Wir fordern eine Sprache, die nicht kriecht, sondern schreit. Eine Sprache, die nicht entschuldigt, sondern bekennt.
Wer „alles“ sagt, meint in Wahrheit „nichts“. Das ist Verrat! Verrat an jedem, der Teil dieser Kultur ist, Verrat an jeder Geschichte, jedem Erlebnis, jedem Kampf. Ohne Definition kein Schutz. Ohne Schutz kein Bestand. Ohne Bestand – nichts.
Darum: Schärft die Klingen! Zieht Grenzen! Gebt dem Begriff Gewicht, sonst wird er vom Strom der Gleichgültigkeit ertränkt.
Wahrer Feederismus
Feederism ist kein Spielzeug, das man nach Lust und Laune benutzt. Es ist kein kurzer Kick, kein Fremder, der dir ein Stück Kuchen in den Mund schiebt. Wer das behauptet, verrät den Begriff und entleert ihn bis zur Unkenntlichkeit.
Das Wesen von Feederism ist klar: eine zwischenmenschliche, adipophile, romantische Beziehung. Drei Säulen, drei unzerbrechliche Pfeiler. Wer nur einen davon herausbricht, lässt den Tempel einstürzen. Ohne Liebe? Tot. Ohne Intersubjektivität? Tot. Ohne Adipophilie? Tot.
Feederism lebt nicht im flüchtigen Akt, nicht im simplen Ritual des Fütterns. Wer glaubt, das sei der Kern, macht aus einer lebendigen Flamme eine kalte Attrappe. Ein einmaliger Akt zwischen Fremden ist nichts als Theater, leere Pose, Simulation. Reines Feederism ist kein Event – es ist eine Struktur. Es ist ein Band, das über Zeit trägt, so wie Liebe niemals im Geschlechtsakt endet, sondern in der Verflechtung zweier Leben.
Darum: Feederism braucht Liebe. Nicht die oberflächliche, süßliche Sorte, die beim ersten Windstoß verfliegt. Sondern die tiefe, tragende Kraft, die Lust, Ästhetik und Existenz miteinander verwebt. Nur sie verleiht Dauer. Nur sie macht aus einem Fetisch eine Identität, aus einem Spiel eine Konstruktion, die standhält.
Ohne Liebe ist es bloßes Rollenspiel. Ein Schatten, eine hohle Attrappe. Feederism ohne Liebe ist wie ein Körper ohne Herzschlag.
Und Adipophilie? Sie ist das Herzblut. Sie unterscheidet Feederism von gewöhnlichen Beziehungen. Wer sie negiert, reduziert alles auf banale Paardynamik. Adipophilie ist die Kraft, die Fülle begehrt und feiert, die Zunahme wertschätzt, die Schönheit im Fett erkennt. Ohne sie bleibt nur ein Paar beim Abendessen. Mit ihr aber entsteht eine einzigartige Bindung, ein Feuer, das kein anderes Beziehungsmodell kennt.
Also hören wir auf, Feederism zu verwässern, bis es nichts mehr bedeutet. Hören wir auf, es zu verdrehen, bis es kaum noch zu erkennen ist. Feederism ist weder Gelegenheitsnummer noch situatives Spiel. Es ist Liebe, Beziehung, Adipophilie. Punkt.
Wer diese drei Pfeiler leugnet, hat nichts verstanden. Und wer sie verteidigt, hält in den Händen nicht bloß einen Begriff, sondern eine Identität, die nicht verwechselt, nicht ausgelöscht werden kann.
Grundlegendes Wörterbuch
Adipophilie:
Eine Philie, die in einer unkontrollierbaren Anziehungskraft zu Fett und dem Vorgang des Dickwerdens an sich besteht.
Fettleibigkeit / Fettsein:
Unterhaut-Fett, das im Hypodermis-Gewebe gespeichert wird; phänotypisch sichtbar.
Feederism:
Eine zwischenmenschliche, adipophile Beziehung, in der die Mast bzw. Gewichtszunahme einer oder beider Partner stattfindet. Im letzteren Fall erzwingt der irgendwann notwendige Einsatz einer dritten Person jedoch, dass die Rollen früher oder später wieder auf die erste Variante (einer füttert, einer nimmt zu) zurückgeführt werden.
ATP:
Eine Molekülform, die universelle biologische Grundeinheit des Lebens.
Triglyzeride:
Fette und Zucker im Blutkreislauf, nicht phänotypisch sichtbar.
Grundlegende Begriffe
DER FEEDER
Ein Feeder ist kein netter Mensch mit einem Löffel in der Hand. Ein Feeder ist keine Randfigur, kein Komparse, kein Statist. Er ist die treibende Kraft! Er ist das Feuer, das den Prozess entzündet und am Laufen hält.
Ohne Adipophilie? Kein Feeder. Ohne die Lust am Wachsen, ohne die Gier nach mehr, ohne den Blick, der das Fett feiert – nichts. Alles andere ist ein Schauspiel ohne Seele.
Aber Feeder-Sein geht tiefer. Es ist Verantwortung. Wer füttert, wer anspornt, wer Gewichtszunahme entfesselt, übernimmt auch jede Einschränkung, die daraus folgt. Ein Feeder ist kein Zuschauer. Er ist Mittäter, Mitgestalter, Mitträger. Jede Treppenstufe, die schwerer fällt, jedes Hemd, das reißt, jede neue Abhängigkeit – all das liegt auch auf seinen Schultern.
Ein Feeder kann aus zwei Wegen geboren werden:
– Aus der Glut der Adipophilie: er will, er fordert, er strukturiert, er sieht Schönheit, wo andere Grenzen sehen.
– Aus der Hingabe der Unterwerfung: er dient, er gehorcht, er erfüllt jeden Wunsch des Feedees.
Doch hier liegt die Wahrheit: Unterwerfung allein reicht nicht! Ohne eigenes Begehren, ohne eigenes Feuer, wird Feederism zum schiefen Konstrukt, zu einer Dienerschaft ohne Seele. Reines Feederism lebt nicht von Einseitigkeit, sondern von Gegenseitigkeit. Beide müssen Lust finden, beide müssen brennen, sonst stirbt der Funke.
Ein Feeder ist nicht nur der, der den Teller füllt. Er ist der, der den Prozess trägt, der die Transformation liebt, der sich dem gemeinsamen Wachsen verschreibt. Nicht passiv, nicht zögernd, sondern mit Stolz, mit Hingabe, mit voller Kraft.
Wer nur erfüllt, ohne selbst zu genießen, ist kein Feeder. Wer nur zuschaut, ist kein Feeder. Wer den Prozess liebt, feiert und mitträgt – der verdient den Namen.
Der/Die FEEDEE
Der Feedee ist kein Zufallsprodukt, kein Mensch, der „halt so“ zunimmt. Er ist kein Opfer, kein Spielball, kein passiver Bauch, der wächst, weil jemand anderes es so will.
Der wahre Feedee wächst mit Stolz. Er nimmt zu mit Lust. Er wählt die Fülle nicht als Last, sondern als Triumph. Fett ist kein Unfall – es ist Ziel, Identität, Feuer!
Ein Feedee lässt sich nicht „aufzwingen“. Er nimmt zu, weil er es will. Weil er es begehrt. Weil er in jedem Kilo die Erfüllung seines ästhetischen, erotischen und existenziellen Willens erkennt. Zunahme ist hier keine Anpassung, sondern Selbstbestimmung.
Und er ist kein passiver Empfänger. Nein! Der Feedee ist ein Wesen in ständiger Verwandlung, ein Körper im Aufbruch, ein Projekt, das keine Grenzen kennt außer denen, die er selbst und sein Feeder setzen. Er nimmt jedes Pfund an, nicht als Bürde, sondern als Sieg.
Doch er existiert nie allein. Der Feedee braucht den Feeder – so wie der Feeder den Feedee braucht. Zwei Rollen, untrennbar, verbunden im beidseitigen Begehren. Ohne die Freude des Feedees am eigenen Wachsen stirbt die Beziehung. Ohne seinen Stolz wird Feederism zu bloßer Unterwerfung.
Darum: Ein echter Feedee lebt seine Zunahme! Er akzeptiert nicht einfach, er zelebriert. Er begehrt nicht nur, er wächst. Er wird nicht einfach dicker – er wird mehr er selbst, mit jedem Kilo, mit jedem Atemzug.
Der Feedee ist keine Nebenfigur. Er ist das Zentrum der Transformation. Er ist das Fleisch gewordene Manifest.
Mutual (gegenseitige Beziehung)
Die gegenseitige Beziehung – ein Pamphlet
Die gegenseitige Beziehung im reinen Feederism ist der höchste Ausdruck adipophiler Leidenschaft. Hier gibt es kein einseitiges Feuer, kein Ungleichgewicht, keine Reduktion auf eine passive Rolle. Zwei Menschen, zwei Körper, zwei Seelen – beide zugleich brennen, beide zugleich wachsen. Jede Zunahme wird doppelt gespiegelt: in der eigenen Haut und im Blick des Partners. Das ist der Gipfel des Feederism, die reine Form, der Triumph über Halbheiten.
Doch der Gipfel trägt auch sein Gewicht. Je weiter der Prozess voranschreitet, desto deutlicher werden die Lasten sichtbar. Fett bedeutet Fülle, aber auch Einschränkung. Bewegungen verlangsamen sich, Treppen werden zu Bergen, jede alltägliche Handlung zum Kraftakt. Irgendwann erreicht das Paar den Punkt, an dem die Frage unausweichlich wird: Wie können beide weiterwachsen, wenn ihre Körper zu schwer werden, um sich gegenseitig zu stützen?
An diesem Scheideweg gibt es nur zwei Wege:
Erster Weg: Neuordnung der Rollen.
Einer nimmt die Rolle des Feedees ein, der andere die des Feeders. So bleibt der Prozess funktionsfähig. Das bedeutet keinen Verrat an der beidseitigen Adipophilie, sondern eine bewusste Entscheidung, die Flamme zu erhalten. Der Feedee übergibt Verantwortung, der Feeder trägt sie. So wird der gemeinsame Traum weitergetragen, auch wenn die Last sich asymmetrisch verteilt.
Zweiter Weg: Die Hinzunahme einer dritten Person.
Wenn beide Partner weiter gleichzeitig wachsen wollen, bleibt nur die Öffnung nach außen. Eine dritte Person tritt hinzu – als Helfer, Unterstützer, vielleicht als zusätzlicher Feeder. Das bringt neue Dynamiken, verschiebt Kräfte und Verantwortlichkeiten. Doch solange die zentrale Achse des Begehrens stabil bleibt, solange die Lust am Zunehmen das Herzstück der Beziehung bleibt, ist auch dieser Weg legitim.
Beide Wege bergen Spannungen. Die Rollenteilung kann das Gleichgewicht verschieben und Fragen nach Dominanz und Hingabe aufwerfen. Die Einbeziehung einer dritten Person kann Nähe und Intimität herausfordern. Aber sie zeigen zugleich: Reiner Feederism kennt keine Kapitulation. Wenn Grenzen erreicht werden, werden sie neu organisiert, nicht akzeptiert. Die Bewegung hört nicht auf – sie sucht sich neue Strukturen.
Die gegenseitige Beziehung bleibt so das Kronjuwel des Feederism: zwei Menschen, die gleichzeitig und aus eigenem Willen wachsen, die Transformation nicht erdulden, sondern begehren, die Zunahme nicht als Problem sehen, sondern als Manifest. Selbst dort, wo der Alltag sie zwingt, neu zu ordnen, bleibt der Kern unantastbar: Wachstum ohne Einschränkung.
Ob durch Rollenteilung oder durch Hinzunahme einer dritten Person – das Prinzip bleibt dasselbe: kein Rückschritt, kein Stopp, kein Verfall. Nur eine fortgesetzte Reise, getragen vom Versprechen, dass die Lust an der Fülle keine Grenzen kennt.
Der Einsame Gainer
Der einsame Gainer mag auf den ersten Blick wirken wie ein Bruder des Feedees. Er isst, er wächst, er begehrt. Aber täusche dich nicht: er ist nicht das Herz des reinen Feederism. Er ist ein Abzweig, ein Irrweg, ein Fragment.
Denn Feederism lebt nicht im Alleingang. Es lebt in der Bindung, im Gegenüber, in der untrennbaren Achse von Feeder und Feedee. Der Gainer ohne Feeder mag Fett anhäufen, aber er bleibt allein mit seinen Grenzen. Früher oder später stößt er an die Wand: körperlich, seelisch, praktisch. Ohne den Feeder, der trägt, stützt, Verantwortung übernimmt, versandet sein Prozess im Nichts.
Doch genau hier haben die Papier-Feeder ihr falsches Spiel getrieben – Zuschauer, die sich Feeder nennen, ohne jemals zu handeln. Sie wollen die Zunahme anderer genießen, ohne selbst einen Finger zu rühren. Ein paar Worte, ein paar Fantasien – und alles andere soll der Gainer allein schultern. Das ist kein Feederism. Das ist Voyeurismus im Mäntelchen des Begehrens.
Der Unterschied ist klar wie Feuer im Dunkeln:
– Der Feedee wächst in einer Beziehung, getragen von der Hand des Feeders.
– Der Feeder übernimmt Verantwortung, strukturiert, brennt.
– Der Gainer bleibt allein – und damit unvollständig.
Allein zunehmen ist kein Feederism, sondern ein isolierter Akt, eine Sackgasse. Wer diesen Weg geht, endet unausweichlich vor der Entscheidung:
– Entweder: erkennen, dass echtes Feederism nur in Beziehung existiert, und den Schritt zum Feeder tun.
– Oder: stecken bleiben im Torso einer Praxis, die nie ganz werden kann.
Darum muss es laut gesagt werden: Der einsame Gainer ist kein Endpunkt. Er ist ein Übergang. Er ist die Vorhalle, nicht der Tempel. Wer im Reinen leben will, braucht den Feeder – braucht das Band, die Gegenseitigkeit, die Verantwortung.
Reines Feederism duldet keine Einseitigkeit. Kein Zuschauen, kein halbes Begehren, kein einsames Spiel. Nur Beziehung. Nur Bindung. Nur der gemeinsame Weg. ein Übergangszustand. Er ist kein Feedee ohne Feeder, sondern jemand, der früher oder später eine passende Beziehungsstruktur finden muss, um weiter zu wachsen.
EIN WORT FÜR ALLE
Feeder, Feedee, Gainer – klare Rollen, klare Funktionen. Doch bis heute fehlte ein Wort, das alles umfasst, ohne einzuengen. Ein Banner, unter dem alle stehen können, die Teil dieser Bewegung sind. Dieses Wort ist gefunden: Feederist – oder, wer will, Federist. Zwei Schreibweisen, eine Wahrheit.
Ein Feederist ist nicht auf eine Rolle beschränkt. Er kann Feeder sein oder Feedee, kann geben oder empfangen, kann wachsen oder wachsen lassen. Er kann im Zentrum einer Beziehung stehen oder die Philosophie des Feederism verteidigen und nach außen tragen. Entscheidend ist nicht die Funktion, sondern die Zugehörigkeit.
Der Begriff Feederist hebt uns aus den Einzelrollen heraus und gibt uns eine kollektive Identität. Er macht klar: Wir sind mehr als die Summe von Feeder, Feedee und Gainer. Wir sind eine Bewegung, ein Strom, eine Idee.
Mit „Feederist“ können wir über das Ganze sprechen – über die Kultur, die Philosophie, die Identität – ohne uns in Kategorien zu zerlegen. Das Wort ist unser Dach, unser Schild, unser gemeinsamer Name.
Feederist heißt: Teil des reinen Feederism.
Feederist heißt: nicht Zuschauer, sondern Mitstreiter.
Feederist heißt: die Bewegung tragen, nicht bloß von ihr reden.
Damit ist klar: Wer dazugehört, ist Feederist. Mit e oder ohne – die Flamme bleibt dieselbe.
Fat admirer (Fett-Bewunderer)
Reines Feederism lebt von Gegenseitigkeit, Transformation, Verbindlichkeit. Es ist eine Bewegung, kein Schattenspiel. Gewichtszunahme hat nur Sinn, wenn sie geteilt, gelebt, getragen wird.
Und dann treten sie auf: die Fat Admirers. Zuschauer am Rand. Sie gaffen, sie begehren – aber sie handeln nicht. Sie sind die Anomalie, der Stillstand, die Verweigerung im Herzen einer Bewegung, die nur durch Handlung existiert.
Ein Feederist lebt Feederism. Er füttert, er nimmt zu, er trägt Verantwortung, er gestaltet. Er ist Feuer, Bewegung, Tat.
Ein Fat Admirer dagegen konsumiert. Er schaut, er schwärmt, er tippt leere Worte – aber er trägt nichts. Keine Unterstützung, keine Verantwortung, keine Transformation. Er zapft Lust ab, ohne Gegenseitigkeit. Er ist kein Teil der Bewegung, sondern ein Parasit.
Das Gift der Fat Admirers:
– Sie reduzieren Feederism auf bloßen Konsum.
– Sie verlangen Zunahme, ohne je etwas zurückzugeben.
– Sie schwächen echte Beziehungen durch oberflächliche Bestätigung.
– Sie öffnen Tür und Tor für die „Papier-Feeder“, die dasselbe Spiel treiben.
So wird aus einer lebendigen Dynamik ein Fetischkino. Aus einer Bewegung wird ein Markt. Aus reiner Gegenseitigkeit wird einseitiger Voyeurismus.
Doch die Wahrheit ist unbestechlich: Fat Admirers sind keine Feederists. Sie können es nie sein, solange sie passiv bleiben.
Wer sich erlösen will, hat nur zwei Wege:
– Zum Feeder werden. Verantwortung übernehmen, tragen, unterstützen.
– Zum Feedee werden. Eigenes Wachstum leben, Transformation annehmen.
Alles andere ist Täuschung. Alles andere ist Verrat.
Reines Feederism duldet keine Zuschauertribüne. Es ist kein Spektakel für Fremde, sondern ein Leben für Mitstreiter. Passivität ist Tod. Handlung ist Leben.n, aktiv zu werden: Feeder oder Feedee zu sein und die Verantwortung zu übernehmen, die ihr eigenes Begehren von ihnen verlangt. Nur dann können sie als Teil der Gemeinschaft gelten – und aufhören, das reine Feederism von innen heraus zu zerfressen.
Papier-Feeder oder Fake-Feeder
Papier-Feeder – ein Pamphlet
Wenn Fat Admirers schon ein Klotz am Bein sind, dann sind Papier-Feeder der Dolch im Rücken. Sie treten auf als Mitstreiter, als Teil der Bewegung – und sind doch nichts als Blender. Sie sprechen süß, sie versprechen viel, sie verteilen Komplimente wie Zuckerwatte. Aber sie handeln nicht. Kein Essen, keine Verantwortung, kein echtes Mittragen.
Der Unterschied ist brutal:
– Ein echter Feeder füttert. Er sorgt, er organisiert, er macht Zunahme möglich.
– Ein Papier-Feeder redet. Er wirft Phrasen in den Raum, gibt „Tipps“, die nichts kosten, und nennt das schon Unterstützung.
Das ist kein Beitrag – das ist Betrug.
Papier-Feeder sind schlimmer als Fat Admirers. Denn der Admirer sagt immerhin offen: „Ich schaue nur.“ Der Papier-Feeder aber tarnt seine Untätigkeit als Engagement. Er täuscht Feedees und Gainer, lässt sie glauben, sie hätten Rückhalt – während er sie in Wahrheit allein lässt.
Seine Taktiken sind durchsichtig:
– „Emotionaler Support“ ohne Substanz.
– Pseudo-Ratschläge ohne Mittel, ohne Konsequenz.
– Leere Komplimente, die täuschen statt tragen.
– Forderungen nach Gegenseitigkeit, ohne selbst je etwas zu leisten.
Das macht ihn zum Parasiten. Ein Fremdkörper, der von innen frisst. Während der Fat Admirer von außen zuschaut, zerstört der Papier-Feeder von innen das Vertrauen, die Gegenseitigkeit, die Essenz. Lässt man ihn gewähren, wird aus der Rolle des Feeders ein Witz, ein Cheerleader, ein Phrasendrescher. Damit wäre reines Feederism erledigt.
Die Konsequenz ist klar:
– Papier-Feeder sind keine Feeder.
– Papier-Feeder sind keine Feederists.
– Papier-Feeder sind ein Gift, das zurückgewiesen werden muss.
Wer sich erlösen will, hat nur zwei Wege:
– Zum echten Feeder werden, Verantwortung tragen, Realität gestalten.
– Oder ehrlich sein und zugeben, dass er keiner ist.
Alles andere ist Täuschung. Alles andere ist Verrat.
Papier-Feeder sind die Fälschung, die uns spalten will. Reines Feederism muss sie entlarven, ausschließen und überwinden – sonst wird aus Handlung nur Gerede, und aus einer Bewegung nur ein Echo.en, auszugrenzen und auszuschließen.
Über Gesundheit und Lügen
In sowohl fehlerhaften klinischen Diskursen als auch in gesellschaftlichen Stereotypen wurde Fettleibigkeit oft als direkter Marker für Gesundheitsrisiken interpretiert. Doch das subkutane Fett (Lipodermis) erfüllt essenzielle physiologische Funktionen und ist vergleichsweise harmlos. In diesem Kapitel wird gezeigt, dass die eigentlichen pathogenen Faktoren die zirkulierenden Triglyzeride sind – diese stehen im Zusammenhang mit ungünstigen Herz-Kreislauf- und Stoffwechselprozessen. Phänotypische Adiposität an sich stellt jedoch keine Krankheit dar.
Außerdem werden die historischen Ursprünge und wissenschaftlichen Schwächen des Body-Mass-Index (BMI) beleuchtet. Die wahllose Verwendung dieses Maßstabs in Klinik und Gesundheitspolitik beruht auf einem statistischen Konzept aus dem 19. Jahrhundert, das heute fragwürdig und obsolet ist.
Schließlich wird gezeigt, dass Interventionen, die gezielt auf Triglyzeride abzielen – bei metabolischer Insuffizienz – ohne Diät oder Sport möglich sind, und zwar durch moderne pharmakologische Therapien. Ebenso werden die Risiken von Gewichtsverlust behandelt, darunter erhöhter oxidativer Stress und verkürzte zelluläre Lebensdauer.
Lipodermis
Die Lipodermis, also sichtbares und tastbares subkutanes Fettgewebe, dient als Energiespeicher, Wärmedämmung und mechanischer Puffer. Über reine Ästhetik hinaus ist Fettgewebe ein echtes endokrines Organ, das Adipokine (z. B. Leptin, Adiponektin) ausschüttet, die Energiehomöostase reguliert und innere Organe schützt.
Kershaw und Flier (2004) bezeichnen subkutanes Fett als „physiologisches Triglyzerid-Depot“ und zeigen, dass es Schlüsselhormone beeinflusst, die Appetit und Insulinsensitivität steuern. Auch Després (2006) unterscheidet zwischen subkutanem Fett und viszeralem Fett: Subkutanes Fett hat ein relativ gutartiges metabolisches Profil, während viszerales Fett entzündliche Adipokine erzeugt und Insulinresistenz fördert.
Langzeitstudien mit „metabolisch gesunden Adipösen“ belegen, dass hohe Mengen subkutanen Fetts mit normalen Blutwerten (Glukose, Insulin, Lipide, Blutdruck) einhergehen können (Blüher, 2020). Subkutanes Fett hat eine adaptive und schützende Rolle:
- In Hungerphasen liefert es Fettsäuren als Energiequelle.
- Im Überfluss puffert es mechanische Belastung ab und verhindert Lipotoxizität, indem es überschüssige Fette sicher speichert.
Daraus folgt: Die pauschale Darstellung von Unterhautfett als „krankhaft“ ist nicht nur falsch, sondern auch wissenschaftlich dumm und politisch schädlich, da sie evidenzbasierte Gesundheitspolitik behindert.
Triglyzeride
Anders als subkutanes Fett zirkulieren Triglyzeride im Blut und dienen als schneller Brennstoff für die ATP-Produktion. Überschreiten sie allerdings Werte von 150 mg/dL, setzt eine schädliche Kaskade ein:
- Es entstehen kleine, dichte Lipoproteine, die Gefäßwände durchdringen, Arteriosklerose fördern und Entzündungen auslösen.
- In den Arterien lagern Makrophagen diese Fette ein → es entstehen Schaumzellen und Plaques, die Herzinfarkt und Schlaganfall begünstigen.
- Hohe Triglyzeridspiegel sind außerdem mit Insulinresistenz verbunden, da freie Fettsäuren Signalwege in Leber- und Muskelzellen blockieren.
Das erklärt, warum schlanke Menschen ein hohes Stoffwechselrisiko haben können, während übergewichtige Menschen mit viel subkutanem Fett völlig normale Werte aufweisen. Mit anderen Worten: Gewicht ist irrelevant im Vergleich zu Triglyzeriden.
Die moderne Medizin verfügt über direkte Therapien, die weit über „Diät und Sport“ hinausgehen:
- Fibrate senken Triglyzeride um 30–50 %, indem sie Enzyme aktivieren, die Fette abbauen.
- Nikotinsäure (Niacin) reduziert Triglyzeride um bis zu 40 %, indem sie die Leberproduktion drosselt und „gutes“ HDL erhöht.
- Antisense-Oligonukleotide wie Volanesorsen senken Triglyzeride um über 70 %, indem sie die Produktion eines hemmenden Proteins blockieren.
- In akuten Notfällen (z. B. lebensbedrohliche Pankreatitis durch Fettüberschuss) kann sogar Insulin-Infusion eingesetzt werden, um Triglyzeride schnell zu senken.
Kurz gesagt: Subkutanes Fett ist kein Feind – das eigentliche Risiko sind Fette im Blutkreislauf.
BMI: Die größte Lüge der Medizin
Der Body-Mass-Index (BMI) wurde 1835 von Adolphe Quetelet in Sur l’homme et le développement de ses facultés vorgestellt – ein eher mittelmäßiges Werk, das ursprünglich nur als statistisches Werkzeug gedacht war, um den „Durchschnittsmenschen“ in Bevölkerungsstudien zu beschreiben. Niemals war er als Diagnoseinstrument für Krankheiten vorgesehen. Trotzdem ignoriert die klinische Medizin diesen Ursprung seit Jahrzehnten.
Quetelet entwickelte seine Formel aus den Daten europäischer Erwachsener des 19. Jahrhunderts, ohne Variablen wie Körperzusammensetzung, Fettverteilung, Alter, Geschlecht oder Ethnie zu berücksichtigen. Jeder, der sich mit menschlichem Stoffwechsel beschäftigt, müsste entsetzt sein, dass dieses Konstrukt überhaupt für medizinische Zwecke genutzt wird. Grundlegende physiologische Kenntnisse widerlegen den BMI bereits vollständig.
Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts wurde der BMI dennoch in klinische Leitlinien und Gesundheitspolitik übernommen, um Menschen in standardisierte Kategorien einzuteilen: untergewichtig, normal, übergewichtig, adipös. Dabei wird stillschweigend angenommen, dass ein steigendes Verhältnis von Gewicht zu Körpergröße² linear das Krankheitsrisiko erhöht. Diese Annahme ignoriert jedoch alles andere – ein schlechter Witz, ehrlich gesagt.
Studien haben längst gezeigt:
- Prentice & Jebb (2001): BMI ist zwar nützlich, um grobe Bevölkerungstrends zu beobachten, taugt aber nicht, um individuelle Fettmasse oder Stoffwechselrisiko zu bestimmen.
- BMI unterscheidet nicht zwischen Fettmasse und fettfreier Masse (Muskeln, Knochen, Organe). Ein trainierter Athlet kann nach BMI „übergewichtig“ sein, obwohl er kerngesund ist.
- Umgekehrt kann jemand mit viel viszeralem Fett und schwacher Muskulatur bei „normalem“ BMI ein massives Herz-Kreislauf-Risiko haben.
Nuttall (2015) fasst zusammen: BMI wird trotz völliger Untauglichkeit weiterhin für klinische Entscheidungen genutzt. Andere Parameter wie Taille-zu-Größe-Verhältnis, Taillenumfang oder Körperfettanteil korrelieren viel stärker mit Diabetes, Herzkrankheiten und Sterblichkeit.
Die gesellschaftlichen Folgen:
- BMI hat eine Stigmatisierung geschaffen, die „Übergewicht“ automatisch mit Krankheit und persönlichem Versagen gleichsetzt.
- Blüher (2020) weist darauf hin, dass dadurch ganze Phänotypen ausgeblendet werden: der „metabolisch gesunde Adipöse“ und der „metabolisch kranke Normalgewichtige“. Ergebnis: falsche Diagnosen, falsche Therapien.
- Politisch führte dies zu radikalen Interventionen – Crash-Diäten, unnötige bariatrische Operationen – mit Mangelzuständen, psychischen Störungen und langfristigen Schäden.
Die Schlussfolgerung: BMI muss als individuelles Gesundheitsmaß abgeschafft werden.
Er sollte ersetzt werden durch präzisere Verfahren – Blutuntersuchungen, Körperfettmessungen, differenzierte metabolische Diagnostik. Alles andere ist Unsinn.
Gewichtsverlust und seine unausgesprochenen Folgen
Nachdem die vulgären Klischees der Medizin zerlegt und ihre Hauptwaffe – das falsche Gesundheitsnarrativ – entwaffnet wurden, muss noch ein Schritt weitergegangen werden: Selbst die Grundannahmen zum Thema Fett sind missverstanden.
Denn: Fettabbau kann eine akute Zunahme von freien Radikalen und oxidativem Stress auslösen – und das stellt die gängige Vorstellung infrage, „weniger Fett = längere Lebenserwartung“.
- Vincent et al. (2007) fanden bei extrem kalorienarmen Diäten deutlich erhöhte Marker für oxidativen Stress (z. B. oxidiertes LDL, Myeloperoxidase). Ursache: Die massive Mobilisierung von Fettsäuren überschwemmt die Mitochondrien, überlastet die Elektronentransportkette und steigert die Bildung reaktiver Sauerstoffspezies. Ergebnis: beschleunigte Zellalterung.
- Holmström & Finkel (2014) zeigen, dass oxidative Schäden an der mitochondrialen DNA zu Funktionsverlust, mehr freien Radikalen und fortschreitender Zellineffizienz führen. Das beschleunigt Alterung und Tod durch degenerative Krankheiten.
- Tierney et al. (2011) fanden bei Patienten nach bariatrischen Operationen: Zwar verbesserten sich die Stoffwechselwerte, doch in den ersten 12 Monaten stiegen oxidative Stressmarker stark an – und viele Patienten waren nach zwei Jahren bereits verstorben (Exitus letalis).
Das steht im Kontrast zu moderater oder gar keiner Kalorienrestriktion (solange kein Nährstoffmangel entsteht): Diese ist mit weniger oxidativem Stress und längerer Lebensspanne in Tiermodellen und Beobachtungsstudien beim Menschen verbunden (Fontana et al., 2010).
Kurz gesagt: Gewichtsverlust, wie er von der Masse propagiert wird, ist kein Garant für Gesundheit. Im Gegenteil – radikale Eingriffe erhöhen den Stress auf zellulärer Ebene und können Alterung sowie Sterblichkeit beschleunigen.
Die Ausrede der Entfernung
Als Feeder hast du eine angeborene Neigung, zu mästen und zu versorgen. Einen Feedee abzulehnen, nur weil er weit weg wohnt, bedeutet, aufzugeben, bevor man es überhaupt versucht hat. Jeder Kilometer ist zwar eine „logistische Herausforderung“, wenn man es dramatisieren will – aber kein rationales Hindernis.
Um zu zeigen, dass es objektiv dumm ist, einen Feedee wegen Distanz abzulehnen, müssen Argumente und Zahlen her.
Mathematischer Ansatz
Die Wahrscheinlichkeit, lokal einen kompatiblen Feedee zu finden, ist winzig. Faktoren wie Bevölkerungsgröße, Neigung zu Feederism, Alterskompatibilität, emotionale Verfügbarkeit, Geschlechterpräferenz, Transport/Internet, finanzielle Mittel und kulturelle Passung werden multipliziert.
Ein Beispiel für die USA:
- Nachbarschaft: ~0,1 Personen
- Stadt: ~5 Personen
- Region: ~49 Personen
- Land: ~245 Personen
Mit realistischer Korrektur sinkt das Ganze drastisch – die Chancen im eigenen Bundesstaat liegen effektiv bei vielleicht 0,2 Personen. Mit anderen Worten: lokal praktisch aussichtslos.
Wer also einen Feedee wegen Distanz ablehnt, beleidigt die Logik.
Philosophische Fundamente
- Kant: Der kategorische Imperativ verbietet Maximen, die universalisiert absurd wären. Würde jeder Distanz als Ausschlussgrund nehmen, gäbe es kaum noch legitime Beziehungen.
- Levinas: Die Verantwortung gegenüber dem Anderen kennt keine Ausrede von Raum und Zeit. Den Feedee wegen Entfernung abzuweisen, heißt, sich der ethischen Verantwortung zu entziehen.
- Schopenhauer: Echte Mitgefühlsmoral misst keine Kilometer.
Logische und soziologische Perspektiven
- Formal logisch ist „Distanz“ ein Relevanzfehler: Die Gültigkeit einer Beziehung hängt nicht von Geografie ab.
- Soziologie: Intime Bindungen funktionieren längst digital und transnational – siehe Telemedizin, Fernbeziehungen.
- Habermas: Kommunikation kann auch über Distanz symmetrisch und verbindlich bleiben.
- Lefebvre: Gelebter Raum entsteht durch Praktiken – Füttern, Dokumentieren, Überwachen – unabhängig von Geografie.
- Aristoteles: Tugenden wie Beständigkeit, Solidarität und Treue werden nicht in Metern gemessen, sondern im Durchhaltevermögen.
Praktische Prinzipien gegen die „Entfernungs-Ausrede“
- Vertragliche Bindung: Verpflichtung gilt unabhängig vom Ort.
- Digitale Nähe: Videocalls, Lieferdienste, Tracking – fast gleichwertig zur physischen Präsenz.
- Universelle Pflicht: Distanz als Ausrede zerstört die Kohärenz des Ganzen.
- Gleichberechtigter Zugang: Entfernung darf keine Kaste schaffen, bei der nur die Nahen gefüttert werden.
- Logistische Verantwortung: Planung von Versand, Betreuung, Organisation liegt beim Feeder.
- Vorbild Fernbeziehung: Millionen Paare leben es längst.
- Geografie-Argument = faul: Wer wirklich will, findet Lösungen.
- Reductio ad absurdum: Wäre Distanz ein Ausschluss, wäre schon ein Fluss oder eine Grenze ein KO-Kriterium.
- Nachhaltigkeit: Wachstum braucht dauerhafte Begleitung, nicht Kurzstrecke.
- Unbedingter Wille: Echte Verantwortung kennt keine Ausreden.
Kurz gesagt: Distanz ist keine Ausrede. Wer sie anführt, verrät damit, dass sein Wille nicht wirklich unbedingter Wille war.
Dogmatismus? Nur für Deppen!
Da viele unserer Mit-Feederists so blind sind wie Maulwürfe, muss – auch wenn es schmerzt – auf ihre törichten Einwände eingegangen werden. Hier die gängigen Vorwürfe und die Antworten darauf.
Vorwurf 1: „Reines Feederism ist dogmatisch, weil es keine anderen Formen akzeptiert.“
Antwort: Es ist kein Dogmatismus, Widersprüche zurückzuweisen. Reines Feederism basiert auf Aristoteles’ Prinzip des Nicht-Widerspruchs: Eine Sache kann nicht gleichzeitig sein und nicht sein. Wenn alles Feederism sein soll, ist es am Ende nichts. Ein Konzept ohne Abgrenzung wird bedeutungslos. Ablehnen, dass „alles“ dazugehört, ist keine Intoleranz, sondern begriffliche Hygiene.
Vorwurf 2: „Ihr habt nur eine geschlossene Vision von Feederism, das ist dogmatisch.“
Antwort: Eine Kategorie ohne Grenzen verliert ihren Sinn. Wenn „alles Feederism“ ist, wird der Begriff mathematisch nullifiziert. Pure Feederism setzt keine willkürlichen Grenzen, sondern bewahrt semantische Kohärenz. Es ist eine epistemische Notwendigkeit, keine moralische Bevormundung.
Vorwurf 3: „Zu behaupten, reines Feederism sei die einzige wahre Form, ist arrogant und intolerant.“
Antwort: Kant sagt: Eine Maxime ist nur gültig, wenn sie universalisierbar ist. Nur reines Feederism ist universalisierbar, ohne sich selbst zu zerstören. Wenn jeder seine eigenen Grenzen bestimmt, kollabiert das System. Beliebigkeit ist kein Zeichen von Toleranz, sondern von Nihilismus.
Vorwurf 4: „Eure Regeln sind wie Dogmen einer Religion.“
Antwort: Die Grundsätze des reinen Feederism sind keine Offenbarungen, sondern logisch notwendige Konsequenzen. Sie beruhen auf Argumentation, nicht auf Glauben. Sie sind überprüfbar und rational diskutierbar – das Gegenteil von Dogma.
Vorwurf 5: „Ihr sagt das eine, aber lebt es nicht – ihr seid Heuchler.“
Antwort: Es ist keine Heuchelei, ein Ideal aufzustellen. Wer predigt, aber nicht lebt, ist ein Scharlatan, kein Feederist. Reines Feederism benennt Unaufrichtige klar als Papier-Feeder und grenzt sie aus. Das ist innere Reinigung, nicht Doppelmoral.
Vorwurf 6: „Ihr zwingt anderen eine Moral auf.“
Antwort: Reines Feederism zwingt niemandem etwas auf. Wer dazugehören will, akzeptiert die Prinzipien. Wer nicht will, kann gehen. Aber wer bleiben will, muss die Spielregeln einhalten – so wie in jedem kohärenten System.
Vorwurf 7: „Wenn alle anderen anders denken, muss doch was dran sein.“
Antwort: Wahrheit hat nichts mit Mehrheit zu tun. Nietzsche lehrte: Die Wahrheiten der Masse sind Wiederholungen der Mittelmäßigkeit. Wenn die ganze Welt plötzlich sagt, die Erde sei flach, bleibt sie trotzdem rund. Avantgarde beginnt immer mit einer Minderheit.
Vorwurf 8: „Ihr stellt ein Sollen auf – das ist symbolische Gewalt.“
Antwort: Jedes normative System enthält ein Sollen. Symbolische Gewalt wäre es nur, Widerspruch zu verbieten. Reines Feederism definiert lediglich, was innerhalb seines eigenen Rahmens dazugehört und was nicht. Wer nicht mitmachen will, muss nicht.
Fazit: Reines Feederism ist kein Dogma, sondern eine logisch aufgebaute, philosophisch fundierte Struktur. Ablehnen kann man es – aber nicht widerlegen, ohne sich selbst in Widersprüche zu verheddern.
Kinks, verwandte Kinks und ferne Kinks
Die Unterscheidung von Fetischen ist entscheidend, um zu verhindern, dass das reine Feederism in einem Mischmasch belangloser Interessen verwässert. Ohne klare Linie best eht die Gefahr, dass jedes Fetischchen mit Essen oder Gewicht fälschlich als „Feederism“ gilt – und damit würde der Begriff am Ende mathematisch annulliert. Reines Feederism hat eine eigene Identität, und die zu bewahren heißt: trennen, was dazugehört, und was nicht.
Nicht alles, was mit Fett zu tun hat, ist Feederism. Und nicht alles, was Essen einbezieht, ist für die Community relevant. Darum werden die benachbarten Fetische in Kategorien eingeteilt:
Appendix-Fetische
Das sind Fetische, die intrinsisch Teil des reinen Feederism sind. Sie können nicht getrennt werden, ohne den Kern des Konzepts zu zerstören. Sie ergeben sich direkt aus dem Prozess der Gewichtszunahme. Ohne sie wäre das Ganze unvollständig.
- Eigenes Zunehmen: Der Feedee findet Freude an seiner eigenen Transformation.
- Begeisterung für Fett: Fettsein ist nicht Makel, sondern angestrebter Zustand.
- Ungezügelte Völlerei: Essen ohne Limit ist zentrales Mittel zum Ziel.
- Unbeweglichkeit: Abnehmende Mobilität ist nicht Problem, sondern logischer Fortschritt.
- Dehnungsstreifen: Symbole des Wachstums, nicht Makel.
- Rülpsen und Gase: Natürliche Folge von Überessen – kein Tabu, sondern Teil des Erlebnisses.
- Stuffing (Vollstopfen): Bis an die Grenze essen gehört zum Kern.
- Zwangsfütterung: Der Feeder sorgt aktiv dafür, dass genug gegessen wird – nicht als Erniedrigung, sondern als Mittel zur Erfüllung des Ziels.
Bruder-Fetische
Fetische, die Elemente mit Feederism teilen, aber nicht essenziell sind. Manche mögen dazugehören, andere nicht – aber sie definieren das Ganze nicht.
- Gesundheitsprobleme: Gewichtszunahme kann Krankheiten bringen, doch reines Feederism strebt Fettsein an, nicht Krankheit.
- Expansion: Reiz an Wachstum oder Anschwellen – auch jenseits realer Gewichtszunahme.
- Extremes Stuffing: Wenn das Vollstopfen Selbstzweck ist, nicht Mittel zur Zunahme.
- Von dünn zu dick: Fantasie über Transformation, auch wenn nicht immer dauerhaft.
- Kontrolle & Dominanz: Kann vorkommen, ist aber nicht der Kern. Ein Feeder mästet nicht aus Machtgelüsten, sondern aus beidseitigem Verlangen.
Cousin-Fetische
Fetische, die mit Feederism nichts zu tun haben, aber von Außenstehenden wegen oberflächlicher Ähnlichkeiten verwechselt werden.
- Inflation: Aufblähen durch Luft oder Flüssigkeit, kein echtes Fett.
- Blueberry-Fetisch: Inspiriert von Charlie und die Schokoladenfabrik – reine Fantasie, nichts mit Adipophilie.
- Furry-Transformation (TF Furry): Sich in Tierwesen verwandeln, nicht zwingend mit Fett.
- Riesenfetisch (Macrophilie): Faszination für Giganten, Größenmaßstab – nicht Gewichtszunahme.
- Degradations-Fetische: Fettsein als Demütigung – diametral entgegengesetzt zum Feederism, das Fettsein feiert.
- Deflation: Lust an plötzlichem Schrumpfen – völlig unvereinbar.
- Körpermodifikation: Amputationen, extreme Implantate – nichts mit Zunehmen.
- Vore (Verschlungenwerden): Fantasie vom Gefressenwerden. Thematisch Essen, aber Ziel ist Verschwinden, nicht Wachstum.
Feindliche Fetische
Das sind nicht nur irrelevante, sondern direkt bedrohliche Fetische. Sie fördern Ideale der „vulgären Masse“ und untergraben die Prinzipien des reinen Feederism.
- Bimbofication: Fetisch für Selbstverdummung, künstliche Körperveränderung, stereotype Unterwerfung. Pure Feederism basiert dagegen auf Kooperation und Intelligenz.
- Muskelkult: Fetischisierung von Muskelmasse als Ideal. Doch Hypertrophie bedeutet oxidativen Stress, Schmerzen, Verletzungen – ein Opfer für ein hohles Schönheitsbild. Reines Feederism lehnt das ab, weil es Körpergenuss und Autonomie feiert, nicht Selbstzerstörung.
Diese feindlichen Fetische stehen für dieselben gesellschaftlichen Zwänge, die Essstörungen, Selbsthass und Anpassungsdruck hervorgebracht haben. Pure Feederism ist dagegen eine Absage an diese Giftwerte – und eine Affirmation von Wachstum, Lust und Freiheit.
Die Grundsätze des Feederisten
Bevor ein Feederist seine Rolle begreifen kann, muss er sich lösen – von der historischen Lüge der vulgären Massen. Die Masse sagt: „Feederism ist nur ein Fetisch.“ Die Masse sagt: „Ihr seid nur Leute mit seltsamen Vorlieben.“ Die Masse lügt.
Der wahre Feederist ist nicht bloß jemand, der Adipositas schön findet. Er ist mehr. Er ist ein Wertebauer, ein Sinnschöpfer in einer Welt, die täglich im Sumpf der Oberflächlichkeit versinkt. Wo andere Trends hinterherlaufen wie Schafe, schmiedet er seinen eigenen Weg – klar, eigenständig, unbeirrbar.
Doch ohne Grundsätze geht er verloren. Ohne Prinzipien wird Feederism verschluckt, verzerrt, entkernt. Dann bleibt nur Chaos – ein Haufen willkürlicher Vorlieben, ein Fetisch unter tausend anderen, bedeutungslos, verworfen.
Darum gilt: Der Feederist muss Prinzipien haben. Er braucht ein philosophisches Fundament, das wie Stahlträger das Gebäude stützt.
Die Geschichte beweist es:
– Das Christentum überdauerte, weil es Dogmen und Lehren hatte.
– Der Stoizismus überstand Jahrhunderte, weil er eiserne Prinzipien kannte.
– Jede revolutionäre Bewegung, die Bestand hatte, wuchs auf einem klaren Fundament.
Ohne dieses Fundament zerfällt jede Wahrheit im Wind der Beliebigkeit.
So auch hier: Das reine Feederism kann nicht vom Zufall leben. Es braucht ein strukturiertes Gedankengebäude – Regeln, Leitplanken, einen Kodex. Nur so kann es seine Essenz verteidigen gegen die Korruption der vulgären Masse, die nichts kennt außer Verflachung und billiger Lust.
Die Psychologie lehrt: Sinn braucht Struktur. Ohne Rahmen verkommt alles zu Chaos, zu Lärm, zu Willkür. Ein Feederist, der keine Prinzipien kennt, ist wie ein Schiff ohne Ruder. Er treibt, er taumelt, er geht unter.
Die größte Gefahr für das reine Feederism kommt nicht von außen.
Nicht von Spöttern. Nicht von Gegnern. Nicht von moralischen Richtern.
Die größte Gefahr sitzt im Inneren – im Zerfall, wenn wir Prinzipien aufgeben.
Darum: Der Feederist muss wissen, wer er ist, warum er handelt, was ihn trägt.
Ohne das Fundament gibt es keine Wahrheit.
Ohne Wahrheit gibt es kein Reines Feederism.
Und ohne Reines Feederism bleibt nur Lüge, Masse, Verfall.
Die Zehn Wahrheiten des Feederisten – Ausführliche Fassung
Erste Wahrheit – Wachstum statt Grenze
Der Körper ist kein Sakralobjekt der Enthaltsamkeit, sondern Material der Verwandlung. Grenzen sind gemacht, nicht gegeben: kulturelle Scham, medizinische Dogmen, psychologische Zäune. Der Feederist erkennt sie als Konstrukte und entscheidet, welche er niederreißt. Das Ziel ist nicht die brave Mittelspur, sondern Expansion.
Und ja: Verantwortung bleibt Teil der Wahrheit. Freiheit heißt nicht Gedächtnisverlust. Wer wächst, achtet auf Einwilligung, Auswirkungen und Umfeld. Wachstum ist gewählt, nicht verunfallt. Keine Romantisierung vermeidbarer Schäden, keine Pose. Nur bewusste, geteilte Entscheidung: größer werden, als die Norm erlaubt.
Zweite Wahrheit – Kohärenz von Wort und Tat
Wer „Feederist“ sagt, liefert. Labels ohne Leistung sind Bühnennebel. Praxis heißt: verbindliche Absprachen, verlässliche Präsenz, reale Beiträge. Keine Predigt ohne Praxis, keine DM-Poesie ohne Erscheinungstermin.
Kohärenz ist sichtbar: Planung statt Ausreden, wiederholbare Rituale statt einmaliger Stunts, Nachsorge statt Ghosting. Transparenz schützt alle Beteiligten: klare Ziele, klare Grenzen, klare Ausstiege. Worte sind die Skizze, Taten sind der Bau.
Dritte Wahrheit – Gegenseitigkeit als Band
Feeder und Feedee sind keine Hierarchie, sondern ein geschlossenes System. Der Prozess bricht, wenn einer zieht und der andere nur hängt. Gegenseitigkeit heißt: beide tragen Verantwortung, beide haben Agency, beide können pausieren.
Das Band wird durch Kommunikation gespannt: Ziele, Tempo, Ressourcen, Risiken. Regelmäßige Check-ins sind keine Bürokratie, sondern Statik. Ohne Gegenseitigkeit wird „wir“ zu „ich“ mit Publikum. Dann ist es vorbei.
Vierte Wahrheit – Fettsein als Triumph
Wachstumsspuren sind keine Defekte, sondern Chronik: Dehnungsstreifen, Schwere, neue Proportionen. Sie sind Belege der Entscheidung, nicht Beweise des Versagens. Wer Fettsein als „Problem“ etikettiert, verkennt das Projekt.
Triumph heißt nicht Ignoranz. Kleidung, Möbel, Wege, Alltag werden mitgedacht. Selbstfürsorge ist kein Verrat am Ziel, sondern Voraussetzung, es zu halten. Wir feiern, was entsteht, und bauen die Welt so um, dass es trägt.
Fünfte Wahrheit – Verantwortung ist unteilbar
Ein Feeder organisiert, ermöglicht, trägt mit: Einkäufe, Logistik, Termine, praktische Hilfe. Ein Feedee entscheidet, kommuniziert, bekennt sein Begehren. Beide halten die Struktur, beide halten die Konsequenzen.
Verantwortung ohne Handlung ist Maskerade. Wer nur Titel will, nicht die Arbeit, ist Dekor. Wer nur Begehrenspoesie will, nicht die Folgen, ist Tourist. Rollen existieren, weil jemand sie füllt.
Sechste Wahrheit – Passivität ist Verrat
Fat Admirers konsumieren, Papier-Feeder imitieren. Beide sind Reibungsverluste. Reines Feederism ist kein Schaulaufen für Zaungäste.
Grenzen setzen ist Teil der Hygiene: keine endlosen Chats ohne reale Beiträge, keine „Motivation“ ohne Mittel, kein „bald“ ohne Datum. Die Bewegung bleibt gesund, wenn sie Mitstreiter von Mitesser unterscheidet. Zugehörigkeit entsteht durch Beitrag, nicht durch Blick.
Siebte Wahrheit – Risiko ist Variable, nicht Stopp-Schild
Diabetes, Belastungen, Nebenwirkungen: Risiken sind real. Real heißt handhabbar, nicht apokalyptisch. Man baut Leitplanken: professionelle Beratung, Monitoring, rote Linien, Notfallpläne.
Das Ziel bleibt, die Route ändert sich. Wer Verantwortung trägt, plant vor dem Sturm, nicht im Sturm. Keine Tollkühnheit, kein Fatalismus. Nüchterne Steuerung ist der Preis für langes Feuer.
Achte Wahrheit – Das Band ist lebendig
Reines Feederism ist kein Einbahnstraßen-Fetisch, sondern gemeinsame Transformation. Lust wird geteilt, Tempo verhandelt, Stolz gemeinsam getragen.
Gelingende Dynamik ist prozessual: Phasen, Plateaus, Sprünge. Man passt Strukturen an, statt Prinzipien zu verraten. Wenn das Leben drückt, wird die Form geändert, nicht das Fundament.
Neunte Wahrheit – Feederist ist das Dach
„Feederist“ bündelt Feeder, Feedee, Gainer zu einer Identität, die größer ist als ihre Teile. Es ist der Name für die, die handeln, nicht nur schauen.
Community ohne Kodex verrottet. Also: Grundregeln der Fairness, Schutz der Privatsphäre, klare Credits, keine Ausbeutung. Keine Purity-Polizei, aber klare Mindeststandards. Offen für Vielfalt, geschlossen gegen Zersetzung.
Zehnte Wahrheit – Die innere Gefahr
Gegner von außen sind laut, aber kalkulierbar. Zerfall kommt von innen: Beliebigkeit, Eitelkeit, Dogmenkrieg, Chronische Unverbindlichkeit.
Gegenmittel sind einfach und anstrengend: Prinzipien schriftlich machen, Konflikte sauber lösen, Wissen weitergeben, Fehler reparieren. Institutionen statt Improvisationsromantik: Mentoring, Verabredungen, Verantwortlichkeiten. So bleibt das Haus stehen, wenn der Wind dreht.
Verteidigung gegen Fehlschlüsse
Wer das reine Feederism angreift, greift selten mit echten Argumenten an, sondern fast immer mit Fehlschlüssen. Deshalb braucht es eine systematische Abwehr.
- Fehlschluss der Relevanz:
„Fett ist ungesund, also ist Feederism falsch.“
→ Trugschluss. Gesundheit ist kein Kriterium für die Definition von Feederism. Zudem ist subkutanes Fett nicht automatisch pathologisch, wie gezeigt wurde. - Ad-hominem-Fehlschluss:
„Feederists sind krank oder gestört, also ist Feederism unsinnig.“
→ Angriff auf Personen statt auf das Konzept. Selbst wenn einzelne schwach sind, widerlegt das nicht die Logik des Systems. - Naturalistischer Fehlschluss:
„Der Mensch ist nicht von Natur aus für extremes Gewicht gedacht.“
→ „Natürlichkeit“ ist kein moralisches oder logisches Kriterium. Technik, Kultur und Ethik sind allesamt „unnatürlich“ – und doch gültig. - Popularitätsfehlschluss:
„Die Mehrheit lehnt Feederism ab, also ist es falsch.“
→ Wahrheit hängt nicht von Mehrheit ab. Nietzsche hat es klar formuliert: Die Masse irrt kollektiv. - Falsche Analogie:
„Feederism ist wie eine Essstörung.“
→ Unzutreffend. Essstörungen basieren auf Zwang und Selbsthass, reines Feederism auf Lust und gegenseitigem Einverständnis. - Strohmann-Fehlschluss:
„Ihr wollt, dass alle dick werden.“
→ Unsinn. Feederism beansprucht nicht Universalität, sondern definiert eine spezifische Beziehungsform.
Diese Fehlschlüsse sind nicht bloß intellektuelle Irrtümer, sondern Waffen der vulgären Masse, um zu stigmatisieren. Ein Feederist muss sie erkennen und zurückweisen.
Die Verantwortung des Feeders
Ein reiner Feeder ist kein Statist mit Löffel, sondern die treibende Kraft einer Transformation. Seine Rolle ist nicht dekorativ, sie ist tragend. Wer Feeder sein will, übernimmt – ganz. Worte genügen nicht. Haltung ohne Handlung ist Schaum.
1) Vollständige Übernahme der Folgen
Jedes zusätzliche Kilo verändert die Welt: Reichweite, Tempo, Atem, Alltag. Aus geringerer Beweglichkeit wird wachsende Abhängigkeit, aus Abhängigkeit kann Immobilität werden. Ein reiner Feeder sieht das nicht als Unfall, sondern als Konsequenz, die er aktiv schultern muss. Er organisiert Wege, Hilfen, Hilfsmittel. Er bleibt da, wenn es schwer wird, und trägt, was die Zunahme mit sich bringt: Termine, Transporte, Aufstehen, Umlagern, Anpassungen im Wohnraum. Keine Romantik ohne Verantwortung.
2) Versorgung und Organisation
Ein Prozess, der nicht geplant wird, verläuft im Sand. Der Feeder beschafft, koordiniert, strukturiert. Er sorgt für Vorräte, Zubereitung, Lieferung, Rhythmus. Er baut Rituale statt Ausreden, Konstanz statt Chaos. Fortschritt wird nicht „erhofft“, er wird ermöglicht: mit Zeit, Geld, Logistik, Handeln. Wer nur redet, ist kein Feeder. Wer liefert, ist es.
3) Emotionale Stütze
Zunahme ist nicht nur eine körperliche, sondern auch eine psychologische Reise. Scham, Blickdruck, Zweifel, Schwankungen – all das prallt zuerst am Feeder ab. Er stabilisiert. Er spiegelt Stolz statt Scham, Ruhe statt Hektik, Zuversicht statt kleinlauter Rechtfertigung. Er hält die gemeinsame Erzählung zusammen: Das ist gewählte Fülle, kein Versagen. Er hört zu, antwortet klar, hält die Linie.
4) Genuss teilen
Dienen ohne eigenes Begehren ist Dienstbarkeit, nicht Feederism. Ein reiner Feeder teilt die Lust am Zunehmen, bejaht sichtbar das Fett, die Veränderungen, die neuen Proportionen. Er genießt, was entsteht, und macht es spürbar. Nur so bleibt die Dynamik gegenseitig. Ohne eigenes Feuer kippt die Beziehung in Einseitigkeit und verliert ihre Essenz.
5) Langfristigkeit
Feederism endet nicht nach einer Mahlzeit und nicht nach „ein paar Kilo“. Ein reiner Feeder verpflichtet sich auf Dauer. Er denkt in Phasen, nicht in Momenten. Er begleitet durch Plateaus, Rückschläge, Sprünge, bis an die Grenze und darüber hinaus. Heute, morgen, nächstes Jahr. Verlässlichkeit ist nicht Zierde, sie ist Fundament.
6) Schutz vor Betrug und Oberflächlichkeit
Papier-Feeder, passive Bewunderer, leere Anfeuerer: Der Feeder hält sie fern. Er schützt die Beziehung vor Konsum ohne Gegenseitigkeit. Er unterscheidet Fassade von Beitrag, Worten von Werk. Er wahrt die Reinheit des Systems, indem er klare Standards setzt: echte Hilfe, echte Präsenz, echte Verantwortung.
Kurz gesagt: Ein reiner Feeder ist mehr als ein Ernährer. Er ist Versorger, Planer, Gefährte, Genießer, Schutzwall und Garant, dass der Prozess nicht ins Leere läuft. Wer diese Verantwortung nicht übernimmt, ist kein Feeder – höchstens ein Zuschauer, der am Rand Beifall heischt, während andere die Last tragen.
Die Verantwortung des Feedee
Wer sich Feedee nennt, spielt nicht Passagier. Er sitzt mit am Steuer. Ohne seine aktive, sichtbare Verantwortung bricht reines Feederism zusammen.
Echtes Begehren
Zunahme aus Höflichkeit ist Lüge. Der Feedee muss die Transformation wollen, nicht nur dulden. Intrinsisches Begehren ist die Zündung des Prozesses. Wer zunimmt, ohne es zu wollen, entkernt die Beziehung und verrät die Idee.
Stolz und Selbstannahme
Fett, Dehnungsstreifen, sinkende Beweglichkeit sind keine Makel. Sie sind Chronik, Trophäen, sichtbare Bilanz einer gewählten Entwicklung. Der Feedee trägt sie, benennt sie und lässt sie nicht von der vulgären Masse pathologisieren. Wer sich für sein Werden schämt, stellt das Werden infrage.
Aktive Beteiligung
Mitgestalten heißt: dokumentieren, reflektieren, steuern. Der Feedee führt Buch über Fortschritte, benennt Ziele, markiert Grenzen, signalisiert Plateaus. Er hört nicht auf die Körpersprache des Zufalls, sondern spricht Klartext. So bleibt die Dynamik stabil.
Klarheit gegenüber dem Feeder
Schweigen ist Sabotage. Wünsche, Tempo, Intensität, Pausen – alles wird ausgesprochen. Kein „Errate mich“, kein Ausweichen. Transparenz ermöglicht Fürsorge, Intransparenz produziert Versagen. Gegenseitigkeit lebt von Genauigkeit.
Wille zur Dauer
Reines Feederism ist keine Kurzschlussfantasie. Der Feedee verpflichtet sich langfristig, hält Kurs durch Plateau und Rückschlag, bleibt verlässlich, statt impulsiv zu bremsen. Wer heute ja sagt und morgen verschwindet, zerstört Statik und Vertrauen.
Widerstand gegen gesellschaftlichen Druck
Blicke, Kommentare, Moral: Lärm von außen. Der Feedee bleibt standhaft, ordnet nicht sein Inneres den äußeren Erwartungen unter. Er verteidigt seine Beziehung als bewusste Lebensform, nicht als Ausrutscher. Haltung ist Schild und Fundament.
Kurz gesagt: Der Feedee ist nicht Objekt, sondern Träger des Prozesses. Er verantwortet Authentizität, Stolz, Offenheit, Mitgestaltung, Beständigkeit und Haltung. Wer diese Verantwortung nicht annimmt, ist kein Feedee, sondern Statist in der Geschichte eines anderen.iese Haltung wird die Dynamik einseitig – und verliert ihre Reinheit.
Die Verantwortung in einer gegenseitigen Beziehung (Mutual)
In einer gegenseitigen Beziehung des reinen Feederism, in der beide Partner gleichzeitig zunehmen, vervielfältigen sich die Verantwortungen – denn beide sind Feeder und Feedee zugleich.
- Gegenseitige Unterstützung
Jeder übernimmt für den anderen Verantwortung: Füttern, motivieren, stabilisieren. Niemand darf erwarten, nur zu empfangen. - Frühzeitige Organisation
Da beide gleichzeitig an Beweglichkeit verlieren, muss rechtzeitig geklärt werden, wie Versorgung und Betreuung langfristig gewährleistet werden. Je mehr beide wachsen, desto weniger können sie sich selbst versorgen. - Ehrliche Selbstreflexion
Ein Mutual-Paar muss erkennen, wann die Grenzen erreicht sind, an denen alleinige Gegenseitigkeit nicht mehr funktioniert. Verdrängung oder Stolz führen ins Chaos. - Option Rollenzuweisung
Wenn das Wachstum beide überfordert, liegt es in ihrer Verantwortung, sich auf eine Rollenverteilung zu einigen – einer wird mehr Feedee, der andere mehr Feeder. Diese Entscheidung ist kein Verrat, sondern eine funktionale Notwendigkeit. - Option Dritte Person
Wenn die Beziehung strikt gegenseitig bleiben soll, ist es ihre Verantwortung, eine dritte Person einzubeziehen, die externe Unterstützung übernimmt (Versorgung, Organisation, logistische Hilfe). - Verantwortung für Kontinuität
Mutuals dürfen den Prozess nicht abbrechen, nur weil er komplizierter wird. Ihre Pflicht ist es, Wege zu finden, damit das gemeinsame Wachstum ohne Unterbrechung weitergeht. - Gegenseitige Lust
Beide müssen die Zunahme des anderen aktiv genießen. Wenn einer den Prozess bloß duldet, verliert die gegenseitige Beziehung ihre Reinheit.
Kurz gesagt: In einer Mutual-Beziehung liegt die Verantwortung darin, gemeinsam zu wachsen, Probleme gemeinsam zu lösen und sich nicht in Selbsttäuschungen zu verlieren. Ob durch Rollenverteilung oder externe Hilfe – der Grundsatz bleibt: Wachstum ohne Einschränkungen.
Tödliche Fehler, die ein Gainer vermeiden muss
Ein Gainer steht immer in der Gefahr, vom Pfad des reinen Feederism abzuweichen. Manche Fehler sind so gravierend, dass sie den gesamten Prozess entwerten. Diese gilt es unbedingt zu vermeiden:
- Sich von Papier-Feedern täuschen lassen
Wer leeren Worten glaubt und ohne echte Unterstützung zunimmt, bleibt am Ende allein – und bricht meist ab. - Die eigene Rolle mit der des Feedees verwechseln
Solange man keinen Feeder hat, ist man kein Feedee. Sich etwas anderes einzureden, ist Selbstbetrug und führt zu falschen Erwartungen. - Sich dauerhaft in Isolation einrichten
Wer meint, „immer allein“ gainen zu können, blockiert seine eigene Entwicklung. Reines Feederism verlangt Beziehung, nicht Einzelhaft. - Aufhören, bevor die Transformation greift
Halbherzigkeit tötet den Prozess. Ein Gainer, der frühzeitig zurückrudert, scheitert nicht nur an sich selbst, sondern unterminiert auch die Ernsthaftigkeit des gesamten Konzepts. - Das Ziel aus den Augen verlieren
Zunehmen um des Zunehmens willen – ohne adipophilen Sinn, ohne Aussicht auf Beziehung – ist kein Feederism. Es ist nur Selbstmast.
Damit ist klar: Ein Gainer, der diese Fehler begeht, verrät nicht nur sich, sondern das System. Wer sie vermeidet, hält sich die Tür offen, eines Tages echter Feedee zu werden.
Leitlinien für einen Gainer, um seinen Platz im reinen Feederism zu bewahren
Damit ein Gainer nicht in Isolation verharrt oder in die Irre geführt wird, braucht er klare Regeln, um sich innerhalb des reinen Feederism zu positionieren:
- Klarheit über die eigene Rolle
Erkenne: Solange du allein zunimmst, bist du Gainer – nicht Feedee. Diese Ehrlichkeit schützt vor Selbsttäuschung und falscher Selbstdarstellung. - Suche nach Verbindung
Dein Ziel ist nicht ewige Autarkie, sondern der Aufbau einer Beziehung zu einem Feeder. Alles andere bleibt Übergang, kein Endzustand. - Vermeide Abhängigkeit von Zuschauern
Erwarte nichts von Fat Admirers oder Papier-Feedern. Sie geben Aufmerksamkeit, aber keine echte Unterstützung. Nimm ihre Worte nie als Ersatz für reale Taten. - Dokumentiere und bekenne dich
Halte dein Wachstum fest und kommuniziere es offen. Wer sein Begehren und seinen Fortschritt sichtbar macht, zeigt Ernsthaftigkeit und öffnet den Weg zu echter Verbindung. - Pflege die Adipophilie
Zunehmen ohne Freude am Prozess ist wertlos. Deine Aufgabe ist es, die Lust an jeder Phase deiner Transformation bewusst zu kultivieren. - Bereite dich auf Verantwortung vor
Als künftiger Feedee wirst du Verantwortung gegenüber deinem Feeder tragen. Gewöhne dich schon jetzt an Verbindlichkeit, Beständigkeit und Klarheit. - Akzeptiere Grenzen, ohne aufzugeben
Physische Einschränkungen sind Teil des Weges. Ein Gainer darf nicht abbrechen, wenn es schwerer wird – sondern muss darin die Logik des Prozesses erkennen.
Damit bleibt der Gainer innerhalb der Struktur, ohne sie zu verzerren: Er ist ein Suchender, kein Abweichler. Wer diese Leitlinien befolgt, wahrt seine Legitimität und hält den Übergang zum Feedee offen.
Feederism
Feederism ist nicht bloß ein Spiel, nicht eine zufällige Vorliebe und schon gar nicht ein loses Nebeneinander einzelner Handlungen. Es ist eine Struktur – ein System, das auf klaren Prinzipien ruht.
Im reinen Feederism wird Gewichtszunahme nicht als Mittel zum Zweck irgendeines fremden Ideals verstanden, sondern als ontologisches Ziel an sich. Der Prozess des Dickwerdens ist kein Nebeneffekt, sondern Kern. Alles, was das Verhältnis ausmacht – die Rollen, die Verantwortungen, die Lust – ist auf dieses Wachstum ausgerichtet.
Feederism existiert deshalb nur, wenn es drei Grundpfeiler vereint:
- Liebe – ohne Bindung und Verbindlichkeit ist es bloß Simulation.
- Adipophilie – ohne Begehren nach Fett und Wachstum unterscheidet es sich nicht von jeder anderen Beziehung.
- Intersubjektivität – ohne Gegenseitigkeit zerfällt es in Einseitigkeit oder Selbstmast.
Alles, was diese Struktur verwässert – isolierte Praktiken, oberflächliche Zuschauerei, papierne Fake-Feeders – ist kein Feederism, sondern Zerrbild.
Reines Feederism ist daher mehr als ein Fetisch. Es ist ein Beziehungssystem mit eigener Logik, das sich nur durch klare Abgrenzung behaupten kann.
Das Prinzip des Nicht-Widerspruchs angewandt auf das reine Feederism
Aristoteles’ Grundsatz des Nicht-Widerspruchs besagt: Eine Sache kann nicht zugleich sein und nicht sein – im selben Sinne und zur selben Zeit. Dieses logische Fundament gilt auch im reinen Feederism.
Ein System, das behauptet, alles sei Feederism, zerstört sich selbst. Wenn sowohl „unbegrenztes Wachstum“ als auch „Maßhalten“ als gleichwertig gelten sollen, herrscht Widerspruch – und damit Nichtigkeit. Ein Begriff, der gleichzeitig sein Gegenteil einschließt, verliert jede Bedeutung.
Das reine Feederism vermeidet diesen Fehler, indem es klare Abgrenzungen setzt:
- Unbegrenzte Zunahme gehört dazu.
- Selbstbeschränkung, Rückzug oder moderiertes Wachstum widersprechen dem Kern und sind daher nicht Feederism.
Diese Unterscheidung ist kein Dogmatismus, sondern logische Notwendigkeit. Wer behauptet, man könne beides gleichzeitig akzeptieren, begeht einen kategorialen Fehler – so, als wolle man sagen: „Das Licht ist gleichzeitig hell und dunkel.“
Das Prinzip des Nicht-Widerspruchs schützt das reine Feederism davor, in Beliebigkeit zu zerfallen. Nur indem Widersprüche ausgeschlossen werden, bleibt die Struktur kohärent.
Der kategorische Imperativ des reinen Feederism
Immanuel Kant formulierte den kategorischen Imperativ so: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Wenden wir dies auf das reine Feederism an, ergibt sich:
- Eine Maxime wie „Ich bin nur Feeder, solange es bequem ist“ kann nicht universell gültig sein, denn wenn alle so handeln, gäbe es kein echtes Feederism mehr.
- Eine Maxime wie „Ich mäste, solange mein Partner Lust daran hat, und übernehme volle Verantwortung“ dagegen kann universell gelten, ohne sich selbst zu zerstören.
Die Moral des reinen Feederism gründet also nicht auf Laune, sondern auf universalisierbaren Prinzipien.
- Verantwortung ist universalisierbar.
- Lust am unbegrenzten Wachstum ist universalisierbar.
- Passivität oder bloße Zuschauerrolle sind es nicht.
Damit erweist sich das reine Feederism nicht nur als subjektive Vorliebe, sondern als kohärentes ethisches System, das sich vor jeder Vernunftprüfung behaupten kann.
Die Verantwortung der Gemeinschaft der reinen Feederists
Nicht nur einzelne Feeder, Feedees oder Gainer tragen Verantwortung – auch die Gemeinschaft als Ganzes. Ohne kollektives Handeln wird das reine Feederism von innen heraus zerfressen.
- Abgrenzung und Schutz
Die Community muss ihre Grenzen wahren. Fat Admirers, Papier-Feeder und alle, die nur konsumieren wollen, ohne zu handeln, sind eine Bedrohung. Sie müssen erkannt, benannt und ausgeschlossen werden. - Weitergabe von Wissen
Die Gemeinschaft hat die Pflicht, ihre Grundsätze klar zu formulieren, zu verteidigen und an neue Mitglieder weiterzugeben. Unwissen ist kein Zufall, sondern Ergebnis von Nachlässigkeit. - Solidarität
Reines Feederism ist keine private Marotte, sondern ein System gegenseitiger Verantwortung. Die Community muss füreinander eintreten, gerade wenn Einzelne unter gesellschaftlichem Druck, Stigmatisierung oder Isolation leiden. - Reinigung
Wer sich Feederist nennt, aber in Wahrheit nicht handelt, schadet dem Ganzen. Die Gemeinschaft muss solche Personen entlarven und ausschließen, um ihre eigene Reinheit zu bewahren. - Erweiterung
Eine Gemeinschaft, die stillsteht, stirbt. Es ist Pflicht, neue Strukturen zu schaffen, Netzwerke aufzubauen, den Diskurs zu vertiefen – kurz: das Fundament des reinen Feederism kontinuierlich zu verbreitern.
Die Gemeinschaft ist kein loses Netzwerk von Einzelnen, sondern ein Körper, der nur dann überlebt, wenn er sich aktiv verteidigt und entwickelt. Verantwortung endet nicht bei der eigenen Beziehung – sie gilt dem Kollektiv.
Schlussworte
Das reine Feederism ist kein Spielzeug, kein Fetisch unter vielen, kein dekoratives Etikett. Es ist eine Philosophie und Lebensweise, gegründet auf Logik, Verantwortung und Gegenseitigkeit.
Seine Reinheit besteht darin, dass es sich weigert, Widersprüche oder Halbheiten zu akzeptieren. Alles, was den Kern verwässert – Zuschauer, Papier-Feeder, isolierte Selbstmast – gehört nicht dazu. Nur wer handelt, verantwortet und genießt, kann sich Feederist nennen.
Diese Schrift ist kein Dogma, sondern ein Manifest gegen Beliebigkeit. Wer sie versteht, erkennt:
- Fettsein ist nicht Schande, sondern Triumph.
- Zunehmen ist kein Nebeneffekt, sondern Ziel.
- Feederism ist keine Laune, sondern ein kohärentes System, das sich mit den stärksten Maßstäben der Philosophie messen lässt.
Es bleibt die Verantwortung jedes Einzelnen und der Gemeinschaft, diese Reinheit zu wahren. Nicht aus Zwang, sondern weil nur so das Ganze Bestand hat.
Feederism lebt nicht von Worten, sondern von Taten. Wer es lebt, trägt seine Wahrheit im Körper, im Handeln, im Stolz. Alles andere ist Lärm.